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Der Ministerrat hat eine Regierungsvorlage zum Wasserstoffförderungsgesetz (WFöG) beschlossen. Es soll der österreichischen Wasserstoffproduktion Starthilfe leisten, indem die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff gefördert wird. Ein Anschub ist auch erforderlich, um bis 2030 die in der österreichischen Wasserstoffstrategie vorgesehene Installation von 1 Gigawatt Elektrolysekapazität zu erreichen. Das Mittelvolumen wurde gegenüber dem Ministerialentwurf mehr als verdoppelt. Insgesamt stellt der Bund 820 Millionen Euro für wettbewerbliche Auktionen in den Jahren 2024 bis 2026 bereit.
Die Regierungsvorlage enthält folgende Eckpunkte:
Die Regierungsvorlage wurde nun dem Parlament zur Beschlussfassung weitergeleitet. Ein Beschluss soll noch vor dem Sommer erfolgen. Ob und wie rasch sich in Österreich ein Wasserstoffmarkt entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Voraussetzung wird neben der Förderung von Erzeugungskapazitäten auch ein ambitionierter Leitungsbau sein. Jedenfalls wird mit dem Wasserstoffförderungsgesetz ein wichtiger Grundstein gelegt, auf dem Investoren nun aufbauen können. In der Praxis werden sich zahlreiche rechtliche Fragen auftun, insbesondere bei der Ausgestaltung von Direktleitungskonzepten zwischen Elektrolyseuren und erneuerbaren Stromerzeugungsanlagen.
Author: Patrick Barabas
Patrick
Barabas
Associate
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