Österreich: Schönherr berät Bookrunner bei Emission von EUR 500 Mio. Green Bonds durch VERBUND

Die Green Bonds wurden unter deutschem Recht (ISIN: XS2821745374) im Mai 2024 begeben. Ein Betrag in Höhe des Nettoerlöses aus der Emission der grünen Anleihe soll zur vollständigen oder teilweisen Finanzierung oder Refinanzierung bestimmter "eligible green projects" gemäß dem VERBUND Green Financing Framework verwendet werden. VERBUND beabsichtigt, rund 90 % des Erlöses für die Finanzierung des Baus der Austrian Power Grid Salzburgleitung zu verwenden. Rund 10 % des Erlöses der Green Bonds beabsichtigt VERBUND, für die Finanzierung der Projekte "Riverscape Lower Inn" und "Blue Belt Danube-Inn" zu verwenden. Diese Biodiversitätsprojekte sind Teil des VERBUND-Programms zur Verbesserung der Ökologie und Biodiversität rund um Wasserkraftwerke in Österreich und Bayern.

Die Schuldverschreibungen wurden erfolgreich bei institutionellen Investoren platziert, haben eine Stückelung von je EUR 100.000 und notieren im geregelten Markt der Luxemburger Börse sowie im Amtlichen Handel der Wiener Börse. Das Rating für die Anleihe ist "A+" von S&P und "A3" von Moody's.

"Die Emission der Green Bonds unter dem VERBUND Green Financing Framework war eine äußerst erfolgreiche Transaktion. Wir freuen uns, dass die Bookrunner bei dieser innovativen und grünen Emission auf unsere Expertise vertraut haben", sagte Schönherr-Partner und Co-Head der Schönherr-Kapitalmarktpraxis Christoph Moser. "Grüne Emissionen sind zu einem wichtigen Finanzierungstool geworden. Ein Unternehmen wie VERBUND ist für die weitere Entwicklung des österreichischen Marktstandards prädestiniert", ergänzte Rechtsanwältin Angelika Fischer, die mit Christoph Moser das Schönherr-Team leitete.

VERBUND ist Österreichs führendes Energieunternehmen und einer der größten Erzeuger von Strom aus Wasserkraft in Europa. An die 100 % der Stromerzeugung von VERBUND wird aus klimafreundlicher, erneuerbarer Energie gewonnen.

Das Schönherr-Team bestand neben Christoph Moser (Partner) und Angelika Fischer (Rechtsanwältin) aus Daniel Gritsch (Rechtsanwaltsanwärter) und Clemens Stockhammer.

Linklaters LLP, Frankfurt am Main (Partner Alexander Schlee und Rechtsanwalt Martin Rojahn) war als internationale Anwaltskanzlei für die Joint ESG Structuring Agents und Joint Bookrunners tätig. Binder Grösswang (Partner: Florian Kohl, Emanuel Welten, Stefan Frank und Rechtsanwalt Philipp Tagwerker) beriet die Emittentin bei der Transaktion zum österreichischen Recht. White & Case LLP, Frankfurt am Main (Partner Karsten Wöckener, Local Partner Peter Becker und Associate Darleen Stoeckl) war als internationale Anwaltskanzlei für VERBUND tätig.