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27 September 2021
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Lassen sich Umweltverfahren beschleunigen?

Lange Verfahrensdauern stehen in der Kritik, umso mehr bei klimarelevanten Projekten. Die Materie ist komplex, die Ressourcen der Behörden sind knapp – an welchen Stellschrauben könnte man dennoch drehen?

Wien. Seit der Vorwoche wissen wir es: Das Genehmigungsverfahren für die Marchfeld-Schnellstraße (S8) muss zurück an den Start (mehr dazu im Folgenden). Und wieder einmal zeigt sich: Solche Verfahren können schier endlos dauern. Hier betrifft es den Straßenbau, genauso gut könnte es eine gewerbliche Anlage sein. Oder ein Windpark. Und gerade, wenn Projekte für erneuerbare Energie in der Warteschleife hängen, stößt das auf viel Kritik. So forderte erst kürzlich ÖVP-Staatssekretär Magnus Brunner, dass UVP-Verfahren im Energiebereich mit maximal zwei Jahren begrenzt werden sollten, weil sonst die Energiewende nicht zu schaffen sei.

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Article was first published in DiePresse on 23.09.2021
author: Christian Schmelz

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